Slider

Sonntag, 5. Februar 2017

Reifenwechsel auf Michelin Desert Race - uff

Naja, ihr kennt das ja, zu erst müssen die Reifen ordentlich aufgeheizt werden. Also ab ins Bad und Heizkörper auf Sauna.
In der Zeit kann man ja das Hinterrad schon mal ausbauen und den alten Reifen runter ziehen.

Das ging gar nicht so reibungslos. Obwohl Baujahr 2016 doch recht anstrengend. hmm. Nagut weiter gehts;
Desert Reifen mit reichlich Talk und Montagepaste einreiben, aufziehen + Reifenhalter montieren . Den Michelin Ultra Heavy Duty rein würgen trifft es in diesem Fall. Das Teil hat sich so sperrig... Dachte bei den Heavy Duty ist das schon nen Akt, aber das ist ne ganz andere Hausnummer hier. Da bricht man sich gefühlt jeden Finger einzeln.
Ihr kennt das ja, das letzte Stück mach immer am meisten Spass
Nun denn, fertig ist das Teil ne ganze ecke schwerer. Ich hab mal nachgewogen.
Sahara 3 (50% Profil): 6,5kg
Std. Schlauch: 710g
Jetzt:
Desert Reifen: 7kg
Ultra Heavy Duty Schlauch: 2kg.
Es ist also nicht nur subjektiv mehr.
 Weiter gehts natürlich mit dem Vorderrad
Die Montage / Demontag finde ich geht bei dem Vorderrad nicht so schön wie bei dem Hinterrad. Wenn man hier von schön reden kann...

So, bald macht das Fitness Studio zu, also gehts erst mal ne Runde Rad fahren. Bin recht zu frieden im Moment. ca. 170W Daueroutput beim Radeln. 180W geht auch, aber trotz das es jetzt im Winter so kühl im Studio ist überhitz ich da nach ner halben Stunde.
Danach gibts ne kleine Pause und weiter gehts mit dem Reifenwechsel. Der Vorderreifen nun schon den halben Tag im Bad geht danz gut drauf.
Als der Schlauch drin ist, fällt mir doch ein das der Reifenhalter noch fehlt. Also muss der Schlauch wieder raus. Hätte nicht gedacht, das es heute noch mal bescheidener wird. Den Reifen hab ich in 10 Minuten raus bekommen, was sonst ca. 15 Sekunden dauert. Der sitzt so straff....Da flucht man schon bissel vor sich her...Meine armen Finger. Kann nur jedem gute Mechaniker Handschuhe empfehlen, die sind echt Gold wert. Naja irgendwann dann am Abend luxeriös mit einem kleinen Kompressor die Reifen aufgepumt. In Marokke heisst es dann pumpen.
Wenn das soweit klappt, wird noch ausgewuchtet.
....
Denkste, der hinter Reifen lässt Luft. Um das richtig auszutesten erst mal an die Tankstelle gefahrten und mal richtig augepumpt....Ja da pfeift was. Klasse.....wohl am Venil. Dabei hab ich doch peinlich genau gearbeitet, das ich den Schlauch nicht beschädige und das Ventil auch kerzengerade sitzt....mach das ja nicht das erste mal und hatte schon paar...sagen wir Aha effekte :-.)
Nach kurzen frust ab lassen durch fluchen wechsel ich noch mal den hinteren Schlauch.
Hmmmm. Direkt neben dem Ventil, ne typische Knickstelle von einem Montiereisen. Erst dachte ich ja an den Reifenhalter, das der was eingequetscht hat....aber der ist zu weit weg. Ich glaube ja die haben mir nen defekten zugeschickt. Montiert wird ja immer vom Ventil weg. Da unten werkel ich also devinitiv gar nicht mit einem Montiereisen um. So nen Schlauch geht ja auch mal gleich mit 25€ zu buche....Naja, hab ja 2 da also erst mal weiter.
Das Auswuchten wird auch erst mal nix. Ein paar graue gewichte wären OK. Aber ich brauch gleich mal 24x5g.Also erst mal schwarz lackieren.

Als nächstes werd ich mal noch die Kette entfetten und mit Teflon behandeln. Leider kein Kettenreiniger da....Naja heut ist erst mal schluss. Kann man schon mal nen Tag rum bringen mit sowas :-D

Da ich mir eine Reifenmontiermaschine geholt hatte, hier mal wie es theoretisch funktionieren sollte

Geht genau null mit Speichenfelgen. Alles old-shool mit Eisen gemacht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen